Mit dem Rad durch die Energiewirtschaft

Mit zwei Pedalen die Energiewelt erkunden. (Bild: bestpixels - stock.adobe.com)

Was für ein Semester: Die Pandemie schließt unsere Studierenden nicht nur aus den Hörsälen aus, sondern verhindert auch, dass ich mit Ihnen zusammen zu Exkursionen aufbreche. Zumindest alleine kann ich mich aber auf den Weg machen – und ihnen von der Energiewirtschaft mit ihren Fragestellungen und Kontroversen anhand von Orten berichten, die ich besuche. Die Strecke führt mich am ersten Adventswochenende drei Tage mit dem Fahrrad entlang an Main und Rhein.

Überall stellt sich die Frage, wie eine Energiewirtschaft der Zukunft mit deutlich weniger CO2-Ausstoß genau aussehen wird, wie schnell wir dorthin gelangen können und welche Rolle diejenigen Unternehmen dann noch spielen, die heute bedeutende Player im Energiemarkt sind.

Die Hauptstadt der Rechenzentren, der größte industrielle Stromabnehmer des Landes, strahlende Kraftwerksruinen, Ölverarbeiter im Wettstreit mit der E-Mobilität und weitere Stationen bieten Anknüpfungspunkte zu spannenden Aspekten von Energie, Nachhaltigkeit und Wirtschaft, von denen ich in vier Artikeln erzähle (s. Energie-Tour 2020). Vieles habe ich vorab recherchiert, manches vor Ort in Erfahrung gebracht, alles unterwegs überdacht und anschließend final formuliert.

Packprobe erfolgreich abgeschlossen, es kann losgehen. (Foto: S. Herold)

Die Fotos habe ich auf der Tour aufgenommen (27.-29.11.2020) und durch Bilder ergänzt, die ich von einzelnen Orten bei früheren Gelegenheiten in 2019/20 angefertigt habe.

Mit dem Fahrrad als Fortbewegungsmittel setze ich auf die ursprünglichste Energie, die wir Menschen zur Verfügung haben: Unsere Muskelkraft. Übernachtungen waren geplant und ‚eingepackt‘, aufgrund der Corona-Einschränkungen bin ich letztendlich aber abends mit der Bahn heim- und morgens auf gleichem Wege wieder zurückgefahren.

Vielleicht ist nach der Tour auch vor der Tour – die Jahreszeit ließe sich dann noch optimieren…

Zu den Etappen der Energie-Tour 2020